Allgemein

Ach übrigens…

In eigener Sache möchten wir einige Dinge nochmals und endgültig klarstellen.

Die gesamte hannoversche Fanszene mit all ihren Gruppen und Mitgliedern ist für jeden offen und lehnt Rassismus, Rechtsextremismus sowie jegliche politischen Extreme in allen Formen ab und tritt diesen Ansichten entschieden entgegen. Hierbei gibt es unmissverständlich keine zwei Meinungen in unseren Reihen. Zum festen Bestandteil der Szene zählt ebenso der aus rund 20 Personen bestehende Freundeskreis West Hannover, über den mit Hilfe eines anonymen Blogs und durch den Missbrauch von Kontakten zur Presse versucht wird, ein falsches, vermeintlich rechtes Bild zu konstruieren. Der beschriebene Grundkonsens wird ebenfalls von allen Mitgliedern West Hannovers vertreten. Oft genug haben wir diesen Worten auch Taten folgen lassen und werden dieses weiterhin tun.

Wir möchten auch nochmals betonen, dass wir genauso wenig Linksextreme tolerieren, die versuchen, ihre Geltungssucht auf dem Rücken unserer Fanszene auszutragen und deren Personenkreis Leute angehören, die Kontakte zu Fanszenen pflegen, die eine offene Feindschaft zu unserem Verein leben. Jeder, der versucht, mit Hilfe von Falschdarstellungen einen Teil der Szene zu diffamieren, ist unser Feind und wird auch wie solch einer behandelt. Wir dulden keine politischen Strukturen im Niedersachsenstadion oder Aktionen wie die am 22.12.2018. Genauso wenig dulden wir es, wenn Stadtteile für Mitglieder der hannoverschen Fanszene aufgrund des konstruierten Bildes als Verbotszone ausgerufen werden.

In der Vergangenheit wurden angebotene Gespräche zur Aufklärung abgelehnt und es wurde lieber der Weg der Radikalisierung mit dem vermeintlichen rechten Bild gewählt, um Teile der Szene an den Pranger zu stellen.

Unser Fokus liegt einzig und allein auf dem Fußball-Ding und so wird es auch bleiben.

Allgemein, DFB/DFL-Konflikt

Vier Ligen, vier Meister – Regionalliga Reform jetzt!

„Meister müssen aufsteigen!“ lautet die Forderung, die in den letzten Jahren regelmäßig in deutschen Stadien propagiert wurde, was deutlich zeigt, wie allgegenwärtig die Problematik rund um die Aufstiegsregelung der Regionalligen ist. Einhergehend mit der bisweilen letzten Reform 2012, wurde die zuvor dreigleisige Regionalliga fünfgleisig. Dies hatte zur Folge, dass die drei bestehenden Aufstiegsplätze in einer Relegationsrunde ausgespielt werden, bestehend aus den Meistern jeder Liga und dem Zweiten der mitgliederstärksten Regionalliga Südwest. In der Konsequenz wurde damit der Ertrag einer gesamten Saison von Hin- und Rückspiel in der Relegation abhängig gemacht. Ein solches Verfahren ist mit den Grundsätzen des Sportes in keiner Weise vereinbar, ganz zu schweigen von den wirtschaftlich, teils existenziellen, Konsequenzen, die ein solcher Verbleib in der Regionalliga für die, oftmals ohnehin schon klammen, Vereine nach sich zieht.

Im Laufe der vergangenen Jahre kam auch bei immer mehr Funktionären langsam, aber sicher die Einsicht, dass der Status quo nicht weiter hinnehmbar ist, sodass die Weichen für eine erneute Reform gestellt werden sollten.

Die Möglichkeit dies mit Inhalt zu füllen, wurde aufgrund von Eitelkeiten innerhalb der Verbände und diverser anderer Unzulänglichkeiten verpasst. Vielmehr gab es eine Übergangslösung, die dem Fairnesscharakter nicht im Ansatz gerecht wird und die Vereine teils sogar zu einem Wettrüsten animiert, bei dem die Vereine gezwungen sind, ein hohes finanzielles Risiko einzugehen. Eine vom DFB ins Leben gerufene „ad-hoc AG“ machte nur durch mangelnde Transparenz, fehlende Kommunikation, Statements, die im Anschluss wieder revidiert wurden und durch ihre Auflösung, mangels neuer Lösungsansätzen, von sich reden.

Bereits zuvor hatte sich im Zuge des Zusammenschlusses „Fanszenen Deutschlands“ eine, eigens für diese Thematik geschaffene, Arbeitsgruppe eingefunden. Das erklärte Ziel war es die Notwendigkeit einer Reform präsent zu halten und die damit verbundenen Probleme auszuwerten. Mit einem Fragebogen für Vereine und Fanszenen, sowie mit persönlichen Gesprächen, wurde versucht eine mögliche Reform, unter Betrachtung aller problematischer Gesichtspunkte, zu evaluieren. Hieraus resultierend wurden Kernpunkte erarbeitet, die aus unserer Sicht für eine Regionalliga Reform unerlässlich sind, wenn man vermeiden will, sich in absehbarer Zeit mit einer erneuten Reform befassen zu müssen.

Die Kernpunkte und die Auswertungen der Fragebögen, wurden der ad-hoc-AG des DFB in einem persönlichen Austausch offengelegt. Dieser Austausch ist als unzufriedenstellend zu bewerten, da immer wieder die Verantwortung von sich gewiesen wurde und auch die von uns gewonnenen Erkenntnisse nicht ausreichend weiterverwertet wurden.

Bis zum heutigen Tage liegt noch nicht ein einziger fundierter Reformvorschlag vor, vielmehr scheint es als hätten sich die Fronten zwischen den Beteiligten weiter verhärtet und das sich gegenseitig ausgesprochene Vertrauen scheint erloschen. Insbesondere die Rücknahme des Eingeständnisses, eines weiteren Absteigers in Liga 3, zugunsten einer Reform mit vier Ligen und vier Aufsteigern, ist eine mehr als deutliche Reaktion auf die stagnierenden Fortschritte.

Durch diese Entwicklung bestärkt ist es uns ein Anliegen, nunmehr einen eigenen Reformvorschlag zur Debatte zu stellen. Dieser befasst sich neben der Kernproblematik „Aufstiegsregelung“, auch mit grundsätzlichen Problemen, wie fehlende ligaübergreifende Strukturen, der geografischen Aufteilung der Ligen und der Rolle von Zweitvertretungen innerhalb der Liga.

Wir hoffen, dass durch diesen Reformvorschlag nunmehr eine Grundlage gegeben ist, um sich endlich tiefgehend und ergebnisorientiert mit der Situation zu befassen. Die Regionalliga, in ihrer Form als Schnittstelle zwischen Amateur- und Profifußball, hat in den vergangenen Jahren an immer größerer Bedeutung gewonnen und sollte daher nicht weiter als Bühne für Unvermögen und Eitelkeiten der Funktionäre herhalten müssen. Viel eher sollte sie von Werten der sportlichen Fairness und Chancengleichheit geprägt sein. Daher fordern wir alle Beteiligten auf, persönliche Empfindlichkeiten hinter diesen Werten hintenanzustellen und basierend auf diesem Reformvorschlag eine Lösung zu erarbeiten in denen sich alle Beteiligten wiederfinden können.

Hier geht’s zur ausführlichen Regionalliga Reform

Allgemein, DFB/DFL-Konflikt

Achtungserfolge

Als Achtungserfolg bezeichnet man gemeinhin einen kleineren Sieg, der im Gesamtzusammenhang keine größere Bedeutung hat. Damit lässt sich auch die aktuelle Situation der Fanszenen Deutschlands ganz treffend beschreiben. In der DFL-Versammlung wurde der Erhalt von 50+1 beschlossen und durch deutlich sichtbare Proteste in den Stadien scheint sich das Problem der Montagsspiele in der 1. und. 2. Bundesliga mit der nächsten TV-Rechtevergabe zu erledigen.

Trotz klarer Entscheidung zur Beibehaltung der 50+1-Regel, ist sie nach wie vor Angriffen ausgesetzt und auch der Weg von der Abschaffung der Montagsspiele hin zu generell fanfreundlichen Anstoßzeiten ist noch weit. Genau der richtige Zeitpunkt, nochmals an unsere Positionen zu erinnern:

Anstoßzeiten

• Montagsspiele müssen in allen Ligen abgeschafft werden. Keine englischen Wochen mehr. Freitags und im DFB-Pokal nicht vor 19.30 Uhr, am Wochenende nicht vor 14 Uhr, sonntags nicht nach 15.30 Uhr und Einhaltung der 300-km Klausel für Randspieltage.

50+1

• 50+1 faktisch und dem Sinn nach erhalten, keine Aufweichung, keine weiteren Ausnahmen. Die klare Position zu 50+1 ist von den Vereinen auch gegenüber dem Kartellamt zu vertreten.

Stadionverbote

• Verzicht auf das „Breitbandantibiotikum“ Stadionverbote. Vereine und Verbände maßen sich hier Zuständigkeiten weit über ihren Hausrechtsbereich hinaus an. Ein Stadionverbot ist eine Strafe ohne offenen Rechtsweg.

Sportgerichtsbarkeit

• Abkehr von der sogenannten Sportgerichtsbarkeit. Transparenz und Vergleichbarkeit der Strafen sind in der momentanen Praxis nicht ansatzweise gegeben.

Fanmaterialien

• Freigabe aller Fanmaterialien in allen deutschen Ligen. Verbote schaffen sinnloses Konfliktpotential.

Videobeweis

• Abschaffung des Videobeweises. Emotionen unter Vorbehalt entwerten das Stadionerlebnis.

Transparenz

• Des Weiteren müssen DFB, DFL und Vereine endlich offen, zeitnah und verbindlich zu fanrelevanten Themen kommunizieren. Beispielsweise muss das Abstimmungsverhalten bei Verbandssitzungen den Vereinsmitgliedern transparent gemacht werden. Ebenso wie anstehende Themen und Entscheidungen, nur so ist echte Meinungsbildung innerhalb der Vereine möglich.

 

Es hat gerade erst begonnen!

Die Fanszenen Deutschlands im Januar 2019

 


Hier kommst Du zu den ausführlichen Positionspapieren.

Allgemein

Aufarbeitung der Geschehnisse am 22.12.2018

Am Samstag, den 22.12.2018, kam es im Niedersachsenstadion zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen 96-Fans und bekannten Gesichtern aus Kreisen der „Antifa“ aus Hannover und dessen Umland.

Den Ausschreitungen vorausgegangen war das Verteilen von Flyern, in denen Personen der hannoverschen Fanszene öffentlich diffamiert und bloßgestellt werden sowie ein erlogenes rechtes Bild der Szene und einzelner Gruppen konstruiert wird. Wie die Situation in unserer Szene aktuell wirklich ist und dass sich mehrfach entschieden gegen Nazis eingesetzt wurde, haben wir bereits in einem I-Block-Artikel richtiggestellt (I-Block, Ausgabe 164 vom 09.11.18). Erwähnenswert sei hierbei auch, dass die Fanszene zuletzt während des Heimspiels gegen Hertha BSC einer Gruppe Faschos deutlich gemacht hat, dass das Niederachsenstadion kein Ort für rechtes Auftreten ist.

Die gestrige Aktion, zu der sogar Ultras von verfeindeten Vereinen (wie beispielsweise Werder Bremen) rekrutiert wurden, ist als klare Provokation zu sehen und somit als Angriff auf unsere Szene zu werten. Bezeichnend ist dabei die Vorgehensweise der vermeintlichen Antifaschisten. Wer in einer Gruppe von 30-40 Personen, ausgestattet mit Vermummungsmaterial, Zahnschutz, Quarzsandhandschuhen und Boxbandagen unterwegs ist, der ist einer Konfrontation nicht abgeneigt. Es handelt sich hierbei also nicht um eine informative Flyeraktion, es ist vielmehr ein Risiko für jeden 96-Fan, der in den Augen der Radikalen als rechts eingestuft wird oder einfach zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Des Weiteren ist durch dieses Auftreten auszuschließen, dass es sich um normale Fußballfans handelt, denen die Szene oder der Fußball am Herzen liegt. Es handelt sich schlicht und ergreifend um linksextreme Vollidioten, die ihre Propaganda im Stadion verbreiten wollen und versuchen den Fußball als Bühne zu nutzen.

Ein solches Verhalten und das Bedrohen junger Ultras, die den I-Block verteilen, kann und darf im Niedersachsenstadion von niemandem toleriert werden! Deshalb wurde den Personen klargemacht, dass sie sich aus dem Stadion entfernen sollen, woraus sich die besagte Auseinandersetzung entwickelte. Es handelte sich dabei nicht um einen Rechts–Links Konflikt, sondern um das beherzte Vorgehen des Auffangbeckens Fußball bestehend aus allen erdenklichen sozialen Schichten gegen eine politische Extreme.

Schade ist sicherlich, dass es linke Gruppierungen in und um Hannover gibt, die einem Konflikt aus dem Wege gehen möchten, denen aber durch die gestern im Stadion vertretende Minderheit ebenso an den Karren gepisst wird.

Die Fanszene wird durch einen solchen Angriff noch enger zusammenrücken und da wir in dieser Aktion einen Versuch der Unterwanderung sehen, werden wir mit den entsprechenden Mitteln reagieren, um die Fanszene zu schützen.

Trotz dieser Vorkommnisse wünschen wir allen 96-Fans frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

96N8er
Barsinghäuser Jungs
Bückeburger Jungs
Ensemble
Freundeskreis Hannover
Garbsener Jungs
Gehrdener Garde
Gruppe Unterrang
Hamelner Jungs
Hannoi RedFire
HCB
Herritours Hannoi
Hooligans Hannover
Komplott Hannovera
Lausbuben Hannover
Lehrte
Leine Crew Hannoi
Leinekollektiv Hannover
Linden Society
Passion & Pride
RF Gifhorn
Rote Piraten
Rote Wölfe Hannover
Roter Infarkt
Schaumburg Ultras
Sektion Burgdorf
Sektion Hildesheim
Sektion Peine
Treuer Norden
Verrückte Meute
West Hannover
Allgemein, DFB/DFL-Konflikt

Bundesweiter Protestspieltag vom 30.11. bis 03.12.2018

Die jüngsten Veröffentlichungen zu Super-League-Plänen und anderen geheimen Deals in den Hinterzimmern der Manager sollten auch den letzten Zweiflern vor Augen geführt haben: Die heutige Fußballwelt hat mit Werten wie Fairness und Solidarität rein gar nichts mehr zu tun.

Finanzstarke Klubs umgehen im großen Stil Regelungen und werden bei ihren Bestrebungen nach immer mehr Profit ungeniert von führenden Funktionären hofiert und sogar noch vor Sanktionen geschützt. Die Schere zwischen arm und reich geht dabei immer weiter auseinander. Verlierer dieser Entwicklung sind neben den tiefer spielenden Vereinen der sportliche Wettbewerb im Gesamten und insbesondere wir Fans.

Es zählen vor allem Rendite und die Generierung von noch mehr Geld. DFB und DFL demonstrieren dies seit längerem, zuletzt unter anderem durch Anstoßzeiten fürs TV, die fundamental entgegen den Belangen von uns Stadiongängern stehen. In allen oberen Ligen finden nun Spiele am Montagabend statt, seit letzter Saison sogar in der ersten Bundesliga.  Diese Entwicklung darf von uns Fans nicht hingenommen werden, denn nur wir können mit geschlossenem und starken Protest diesem Trend entgegenwirken! Im Sinne eines Fußballs für die Fans und nicht eines des finanziellen Profits.

Die Vorbereitungen für die nächste Ausschreibung der TV-Rechte sind in vollem Gange. Unsere Forderung an die Vertreter der Vereine in der DFL ist klar:

Schafft die Montagsspiele und die Anstoßzeiten unter der Woche ab!

Wie die Anstoßzeiten in den kommenden Spielzeiten gestaltet werden, liegt auch in unserer Hand. Als Fans und Mitglieder haben wir ein Recht darauf zu erfahren, wie unsere Vereinsvertreter auf DFL-Sitzungen entscheiden. Nur mit umfangreicher Transparenz kann Abstimmungen und dubiosen Deals in Hinterzimmern entgegengewirkt werden.

Am 13. Spieltag hat die DFL erneut ein Erstligaspiel auf den Montagabend gelegt, zudem findet in der 3. Liga unter der Regie des DFB, wie fast jeden Montag, eine Partie statt. Am Wochenende rund um diesen Spieltag wird es daher zu bundesweiten Protesten in den Fankurven kommen:

Wir werden die komplette erste Halbzeit auf organisierten Support verzichten.

Ein wirksamer Protest kann nur gemeinsam funktionieren. Selbstverständlich fällt es niemandem leicht, die eigene Mannschaft in dieser Zeit nicht zu unterstützen. Allerdings besteht die riesige Chance auf entscheidende Veränderungen, die den Fußball endlich wieder in eine positive Richtung lenken würden. Aus Kreisen der Vereine ist zu hören, dass die Abschaffung der Montagsspiele und englischen Wochen als durchaus realistisch eingeschätzt wird. Selbst das Montagsspiel der zweiten Liga steht zugunsten eines Alternativtermins am Samstagabend zur Diskussion.

Also lasst uns aktiv werden und unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Wir holen uns unser Spiel zurück!

Die Fanszenen Deutschlands im November 2018

Allgemein, DFB/DFL-Konflikt

Bundesweiter Protestspieltag in der englischen Woche

,,Wir sind weiterhin bis in die Haarspitzen motiviert, uns für die Grundwerte des Fußballs und gegen eine weitere Entfremdung des Fußballs durch Korruption, Gutsherrenmachenschaften und Kommerzialisierung einzutreten. Wir sehen es mehr denn je als unsere Verantwortung gegen den DFB und die DFL aufzustehen und wissen zehntausende Unterstützer in den Kurven des Landes hinter uns.‘‘

So schlossen wir vor rund einem Monat unsere Erklärung zu dem Abbruch der Gespräche mit den Verbänden. Wir führten dabei aus, dass der Beitritt der Fanseite zu einem wie auch immer gearteten ,,runden Tisch‘‘ keine Verbesserung für jene Fanseite mit sich gebracht hat und wohl auch nicht bringen wird. Viel mehr handelte es sich bei den Gesprächen um eine für die Verbände gesichtswahrende Vorgabe von Dialogbereitschaft, ohne dabei jedoch gewillt zu sein, tatsächliche Verbesserungen im Sinne der Fußballfans durchzusetzen. Auch die geleakten E-Mails zwischen DFB-Präsident Reinhard Grindel und seinem Vizepräsident Rainer Koch haben uns gezeigt, dass der Abbruch der Gespräche ein richtiger Schritt war.

Diese Resignation bezieht sich dabei jedoch einzig und allein auf die besagten Gespräche, nicht jedoch auf unseren grundsätzlichen Kampf für einen anderen Fußball. Einen Fußball, der sich an der Basis orientiert, statt die Spirale in immer neue Höhen zu drehen. Der den Fokus auf die Fans legt, statt sich nur nach Investoren, Stakeholdern und dem großen Geld zu richten.

Wenn die Anliegen der Fans in Gesprächen kein Gehör finden, dann vertreten wir sie wieder dort, wo man uns nicht ignorieren kann: In unseren Stadien und Kurven. Wir haben angekündigt, dass man von uns hören wird und setzen das in der kommenden englischen Woche, dem fünften Spieltag, um.

In den ersten 20 Minuten der Spiele werden wir auf einen wie üblich organisierten Support verzichten. Stattdessen werden wir unseren Protest in die Stadien tragen und zeigen, dass die große Masse an Fans nicht damit einverstanden ist, was einige wenige Funktionäre mit unserem geliebten Fußball veranstalten.

Über die genaue Ausgestaltung des Protests werden die jeweiligen Fanszenen informieren. Schließt euch den Protesten an, um ein einheitliches und starkes Zeichen zu setzen! Zeigt denen da oben, dass die Fans in den Stadien nicht gewillt sind, immer neue Auswüchse der Kommerzialisierung und Entfremdung in Kauf zu nehmen!

Die Fanszenen Deutschlands im September 2018


Positionspapiere: