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Ergebnis vom Fanszenetreffen

Moin 96er!

Zunächst vielen Dank für das überwältigende Interesse am gestrigen Abend. Trotz der großen Räumlichkeiten mit rund 700 Plätzen, konnten wir leider nicht jedem von Euch ermöglichen dabei zu sein. Das Fanszenetreffen hat gezeigt, was hier bei uns innerhalb der Nordkurve trotz aller Widerstände in den letzten Jahren gewachsen ist, dass wir gewachsen sind. Vor allem zu einer geschlossenen Einheit, die sich trotz aller Versuche nicht mehr entzweien lässt. Keine 4.000 Dauerkarten wurden bisher gewandelt, allein das ist ein großes Ausrufezeichen. Nicht einmal ein Drittel im Vergleich zum jetzigen Zeitpunkt im Vorjahr, in der Nordkurve noch deutlich extremer. Wir sind Hannover 96 und wir sind diejenigen, die den Weg vorgeben.

Mögliche Optionen wurden aufgezeigt und diskutiert, schlussendlich war der gemeinsame Nenner jedoch klar und schwang auch bei nahezu allen Wortmeldungen mit. Um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen: Wir geben unser Zuhause, die Nordkurve des Niedersachsenstadions, nicht auf! Das heißt für Euch konkret: Wandelt Eure Dauerkarten!

Beachtet dabei bitte, dass ihr Eure Dauerkarte auch für den Block kauft, welchen ihr auch am Spieltag nutzt, um Konflikte untereinander zu vermeiden sowie einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Nordkurve zu leisten.

Wir begrüßen grundsätzlich, dass Hannover 96 mittlerweile Pyrotechnik legitimiert und somit als nicht wegzudenkendes Stilmittel einer vielfältigen und bunten Fankurve sieht, auch wenn die Art und Weise mit der Umlage der Strafen in Form von kollektiven Preiserhöhungen der offensichtlich komplett falsche Weg hierfür ist. Vielmehr sollte die Kraft der Vereine bundesweit gebündelt und der Blick auf die eigenen Fanszenen als Vorbild gerichtet werden, um der DFB-Sportgerichtsbarkeit endlich den Kampf anzusagen.

Keinesfalls soll mit dieser getroffenen Entscheidung die Umlage akzeptiert werden. Daher werden wir geeignete Mittel und Wege finden unseren Unmut kund zu tun und das Vorgehen ad absurdum zu führen. Wie kreativ wir hierbei sein können, sollte spätestens die vergangene Saison bereits unter Beweis gestellt haben. Nicht außer acht lassen wollen wir hierbei natürlich die Umstände rund um den Geschäftsführungsposten des Profifußballbereiches, welche uns zuversichtlich in die nahe Zukunft blicken lassen. Klar ist: Unser Zusammenhalt und der schon oft bewiesene lange Atem wird auch bei dieser Thematik das Mittel der Wahl sein. Klar ist auch, dass ein derartiger Umgang mit den eigenen Fans niemals Akzeptanz finden darf und die Maßnahmen aufgearbeitet und zurückgenommen gehören.

Auf in die neue Saison. Feuer frei & vorwärts nach weit!

Hannovereint, 07.06.2024