Allgemein, Fahrten

Sport-Sonderzug am 17.01.2025 nach Regensburg

Moin 96-Fans,

zum Rückrundenauftakt geht es dank fanunfreundlicher Terminierung am Freitag, den 17.01.2025 um 18:30 Uhr, nach Regensburg. Damit sich dennoch viele Schlachtenbummler auf den Weg machen können und eine weitere Möglichkeit für die An- und Abreise besteht, geht es mal wieder mit einem Sonderzug gen Süden. Getränke wird es zu fanfreundlichen Preisen geben und für einen Tanzwagen ist natürlich auch wieder gesorgt.

Fahrpreis:

Für Mitglieder von Hannovereint oder der Fanabteilung beläuft sich der Preis auf 75,-€.

Ohne Mitgliedschaft beläuft sich der Preis auf 80,-€.

Die Eintrittskarte für das Stadion ist nicht im Preis inkludiert.

Vorverkauf:

Samstag, 07.12.2024, beim Heimspiel gegen Ulm im Niedersachsenstadion (nähe Zwinger). Sollten anschließend weiterhin Fahrkarten verfügbar sein, geht der Verkauf beim letzten Heimspiel gegen Hertha weiter.

Ausschließlich Barzahlung!

Tickets für das alkohol- und nikotinfreie Abteil sind ebenfalls erhältlich.

 

Aktionen, Allgemein

Demo am 03.10.2024 – Finale Infos

Moin 96-Fans,

wie ihr sicherlich mitbekommen habt, konnte die Fanhilfe Hannover im Klageverfahren per Eilantrag erfolgreich gegen die Auflage, es auf eine stationäre Versammlung zu beschränken, vorgehen (Pressemitteilung der Fanhilfe Hannover). An der Abfahrtszeit vom Hannover Hauptbahnhof und dem Start am Willy-Brandt-Platz in Braunschweig ändert sich nichts.
Beachtet zusätzlich die Demo-Hinweise der Fanhilfe Hannover.

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren – Für eine freie Fankultur! Alle zur Demo! Abfahrt um 09:55 Uhr Hannover Hbf!

 

Aktionen, Allgemein

Demo-Aufruf, 03.10.2024

Hallo 96er!

Wieder einmal heißt es „Standhaft bleiben! Für unsere Freiheit und unsere Ideale“.

Aktuell ist die ursprünglich geplante Demo-Route in Braunschweig nicht freigegeben und nur eine stationäre Kundgebung erlaubt.

Die Fanhilfe Hannover bestreitet dahingehend aktuell den Klageweg, um die Demo gegebenenfalls im Eilverfahren noch ins Laufen zu bekommen. Die Urteile sind hier im Eilverfahren recht spontan zu erwarten, also stellt Euch bitte im besten Fall auf einen Spaziergang ein.

Auch wenn die Eilverfahren nicht das gewünschte Ergebnis bringen sollten, findet diese Demo statt. Unser Unmut gehört auf die Straßen der Stadt, wo das Derby gespielt wird und auch die Polizei mit der Innenpolitik Druck auf den gastgebenden Verein ausgeübt haben.

Wir schlucken als Fankurven in Deutschland seit Jahrzehnten eine Kröte nach der anderen, ohne überhaupt eine Perspektive auf Verbesserungen der Bedingungen in Aussicht gestellt zu bekommen. Mit der politischen Einflussnahme und Erpressung der Vereine in populistisch geführten Monologen bedeutungsloser Innenpolitiker sind wir nun wieder an einer roten Linie, die überschritten wurde.

Dass unsere Solidarität groß und unser Zusammenhalt stärker als je zuvor ist, zeigt mehr denn je die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit aller Gästefans dem Spiel im Stadion fernbleiben wird.

Packt also Eure sieben Sachen, schaut regelmäßig nach Veröffentlichungen hier und macht Euch gemeinsam mit vielen hundert anderen 96ern auf den Weg nach Braunschweig.

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren – Für eine freie Fankultur!

Hannovereint, 01.10.2024

 

Allgemein

Organisierte Fanszene lehnt Derbybedingungen kategorisch ab

Moin 96er,

das Derby steht mal wieder vor der Tür und ist eigentlich Anlass für jeden 96er, dass die Herzen höherschlagen. In dieser Saison ist es aber leider anders. In einer über Monate von Populismus geprägten einseitigen Debatte der Innenpolitik, federführend durch Innenministerin Daniela Behrens, wird dieses Derby ohne die aktive Fanszene von Hannover 96 stattfinden.

Entgegen allen sachlich fundierten Einschätzungen von Fanprojekten, Vereinen und selbst der örtlichen Polizeien, hat das Niedersächsische Innenministerium mit Eintracht Braunschweig letzten Endes nach vielen erfolglosen Wochen ein Opfer gefunden, welches sich den Drohungen der Innenministerin gebeugt hat, um ein Maßnahmenpaket umzusetzen. Allein ein Konzept öffentlich „par ordre du mufti“ ohne die eigentlichen Beteiligten durchzudrücken offenbart, wessen Geistes Kind Daniela Behrens ist. In derart politisch aufgeheizten Zeiten ein Offenbarungseid der besonderen Art, den wir selbst einer SPD-Innenministerin nicht zugetraut hätten und der sich hoffentlich in aller Deutlichkeit rächen wird.

Die elementaren Grundpfeiler einer lebendigen Fankultur haben wir und viele andere Fankurven spätestens im Zuge der Covid19-Pandemie und im Rahmen des DFL-Investorendeals für uns wieder vergegenwärtigt. Und selbst diese sind für uns nur ein Mindestmaß davon und sprichwörtlich die letzten ‚Roten Linien‘, die nicht überschritten werden dürfen. Hierzu zählt für uns klar eine Beschneidung des ohnehin schon geringen Gästekontingents um 40%. Dadurch steht nur noch ein Kontingent von rund 1.200 Karten zur Verfügung, was somit weit entfernt von der 10%-Regel für Gästefans ist. Ebenso ist das Verbot von allen Fanmaterialien zur Umsetzung einer Choreo für uns im Rahmen eines Derbys nicht hinnehmbar. Von den voraussichtlich noch weiter ausufernden Sicherheitsmaßnahmen rund um den Spieltag sowie Einlasskontrollen unbekannten Ausmaßes ganz abzusehen, welche schon in den Jahren zuvor den Bogen überspannten. Es liegt uns fern, diesen beispiellosen Eingriff der Politik in die Fankultur unkommentiert zu akzeptieren und mitzugehen. Ganz im Gegenteil.

Nicht unerwähnt lassen möchten wir den bisherigen konstruktiven Austausch mit unserem Verein Hannover 96 in Hinblick auf die Aufarbeitung des letzten Derbys, als auch mit Ausblick auf die zukünftigen Partien. Wir sind davon überzeugt, dass hier ein valider und faktenbasierter Austausch mit allen Beteiligten jederzeit lösungsorientierter ist, als eine plumpe Erpressung durch die Innenpolitik. Wir werden uns dahingehend entgegen allen Rivalitäten innerhalb des Austauschs mit Hannover 96 für das Rückspiel bereits jetzt für eine Zulassung von Choreomaterialien und die Gewährung eines Gästekontingents von 10% einsetzen. Über etwaige Treffen, Demonstrationen und ein alternatives Spieltagsprogramm informieren wir Euch zu gegebener Zeit.

Hannovereint, 18.09.2024

Allgemein, DFB/DFL-Konflikt

50+1-Regel umsetzen – Jetzt!

Am heutigen Dienstag hat Deutschlands höchstes Gericht, der Bundesgerichtshof, den Rausschmiss von Martin Kind als Geschäftsführer bei Hannover 96 bestätigt. Der Vorstand des Muttervereins hatte Martin Kind im Sommer 2022 mit sofortiger Wirkung abberufen, dagegen wehrte sich dieser vor Gericht und bekam bei den regionalen Gerichten mehrfach Recht. Erst vor dem BGH hat sich der Mutterverein ganz im Sinne der 50+1-Regel, deren Beachtung und Verteidigung durch den Vorstand auf eindeutigen Mitgliederwunsch auch in der 96-Vereinssatzung verankert wurde, unternehmens- und verbandsrechtlich durchsetzen können. Zwar bleibt Martin Kind der hannoverschen Fußballwelt weiterhin als Geschäftsführer der Investorengesellschaft und der Stadiongesellschaft erhalten. Allerdings unterliegt er in dieser Rolle nach §2 Absatz 1i der DFL-Lizenzordnung ebenfalls der Geschäftsführung der Profigesellschaft, die dort die maßgebliche Kontrolle haben muss.

Das Ende der zweijährigen Gerichtsmarathons hat gezeigt, dass es manchmal mühsam sein kann, 50+1 umzusetzen, aber es funktioniert. DFB und DFL haben mit der 50+1-Regel ein wirksames Mittel geschaffen, um die Hoheit der Muttervereine gegenüber den Profigesellschaften, sofern die Profis denn ausgegliedert sind, sicherzustellen. Alle Beteiligten sind daher dazu aufgerufen, die 50+1-Regel weiter mit echtem Leben zu füllen.

Die Stimmrechtehoheit der Muttervereine ist ein Aushängeschild des deutschen Fußballs, um das uns Fans und Funktionäre im Ausland regelmäßig beneiden. Der deutsche Profifußball ist im Ausland Vorbild, nicht trotz, sondern gerade wegen der 50+1-Regel. Die direkte Einflussmöglichkeit der Muttervereine und ihrer Mitglieder erzeugt in den deutschen Fanszenen eine einzigartige Bindung, die sich ihrer Kreativität und Stimmung Woche für Woche in vollen Stadien beobachten lässt. Dieses Kulturgut gilt es zu erhalten und weiter zu festigen.

Der Bundesgerichtshof hat verdeutlicht, dass 50+1 nicht nur lebt, sondern bei konsequenter Um- und Durchsetzung auch auf gesellschaftsrechtlicher Ebene standhält. Wir fordern DFB und DFL auf, die systematische und konsistente Anwendung der 50+1-Regel jederzeit zu gewährleisten. Die Umsetzung der 50+1-Regel muss zudem lückenlos nach außen hin deutlich erkennbar sein.

Fanszenen Deutschlands, 16.07.2024

Allgemein

Ergebnis vom Fanszenetreffen

Moin 96er!

Zunächst vielen Dank für das überwältigende Interesse am gestrigen Abend. Trotz der großen Räumlichkeiten mit rund 700 Plätzen, konnten wir leider nicht jedem von Euch ermöglichen dabei zu sein. Das Fanszenetreffen hat gezeigt, was hier bei uns innerhalb der Nordkurve trotz aller Widerstände in den letzten Jahren gewachsen ist, dass wir gewachsen sind. Vor allem zu einer geschlossenen Einheit, die sich trotz aller Versuche nicht mehr entzweien lässt. Keine 4.000 Dauerkarten wurden bisher gewandelt, allein das ist ein großes Ausrufezeichen. Nicht einmal ein Drittel im Vergleich zum jetzigen Zeitpunkt im Vorjahr, in der Nordkurve noch deutlich extremer. Wir sind Hannover 96 und wir sind diejenigen, die den Weg vorgeben.

Mögliche Optionen wurden aufgezeigt und diskutiert, schlussendlich war der gemeinsame Nenner jedoch klar und schwang auch bei nahezu allen Wortmeldungen mit. Um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen: Wir geben unser Zuhause, die Nordkurve des Niedersachsenstadions, nicht auf! Das heißt für Euch konkret: Wandelt Eure Dauerkarten!

Beachtet dabei bitte, dass ihr Eure Dauerkarte auch für den Block kauft, welchen ihr auch am Spieltag nutzt, um Konflikte untereinander zu vermeiden sowie einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Nordkurve zu leisten.

Wir begrüßen grundsätzlich, dass Hannover 96 mittlerweile Pyrotechnik legitimiert und somit als nicht wegzudenkendes Stilmittel einer vielfältigen und bunten Fankurve sieht, auch wenn die Art und Weise mit der Umlage der Strafen in Form von kollektiven Preiserhöhungen der offensichtlich komplett falsche Weg hierfür ist. Vielmehr sollte die Kraft der Vereine bundesweit gebündelt und der Blick auf die eigenen Fanszenen als Vorbild gerichtet werden, um der DFB-Sportgerichtsbarkeit endlich den Kampf anzusagen.

Keinesfalls soll mit dieser getroffenen Entscheidung die Umlage akzeptiert werden. Daher werden wir geeignete Mittel und Wege finden unseren Unmut kund zu tun und das Vorgehen ad absurdum zu führen. Wie kreativ wir hierbei sein können, sollte spätestens die vergangene Saison bereits unter Beweis gestellt haben. Nicht außer acht lassen wollen wir hierbei natürlich die Umstände rund um den Geschäftsführungsposten des Profifußballbereiches, welche uns zuversichtlich in die nahe Zukunft blicken lassen. Klar ist: Unser Zusammenhalt und der schon oft bewiesene lange Atem wird auch bei dieser Thematik das Mittel der Wahl sein. Klar ist auch, dass ein derartiger Umgang mit den eigenen Fans niemals Akzeptanz finden darf und die Maßnahmen aufgearbeitet und zurückgenommen gehören.

Auf in die neue Saison. Feuer frei & vorwärts nach weit!

Hannovereint, 07.06.2024